Monatsrückblick November 2002

"zu nass, zu warm, zu grau"

Zusammenfassung: Diesen November möchte man wohl ganz schnell wieder vergessen. Um es in Worten auszudrücken: NASS, MILD, GRAU. Um es in Zahlen auszudrücken: Mit einem Monatsmittel von 7,8°C war der November 2002 um 3,2°C zu warm, damit ist er nach dem Februar der Monat, der das Mittel dieses Jahr am weitesten überschritt. Auch die durchschnittlichen Maxima / Minima liegen mit 2,7°C / 3,9°C deutlich über dem Durchschitt. Frost gab es keinen, Schnee ebensowenig - dafür umsomehr Regen. Die Regenmenge hielt sich mit einer Gesamtmenge von 78,7 Liter pro Quadratmeter zwar in Grenzen (106 Prozent vom langjährigen Mittel), der Regen verteilte sich aber auf 24 Tage, so dass es nur 6 Tage trocken war. Dies schlägt sich natürlich auch wieder in der Bewölkungstatistik nieder, mit einem Bewölkungsmittel von 6,3 Achteln (etwas 78 Prozent) war der November der bisher trübste Monat im ganzen Jahr. Dazu kommen noch 7 Tage mit Nebel.

Wetterverlauf: Tja, was soll man über den Wetterverlauf schreiben. Es gab eigentlich keine markanten Wetterlagen in diesem Monat. Die ganze Zeit dominierte eine West- bis Südwetterlage, so dass ein Tief nach dem anderen seine Wolkenpakete zu uns schickte. Da die Luftmassen vom Atlantik her kamen, verlief der November auch so mild. Erwähnenswert ist vielleicht noch der Monatsbeginn, am 2. und am 3. wurde mit 14,2°C das Monatsmaximum gemessen, am 2. viel die größte Regenmenge mit 12 Litern in 24 Stunden. Zwischen dem 6. und dem 10. gab es einen kleinen Temperatursturz, so dass das Monatsminimum von 2,2°C am 10. (und am 27.) in diese Phase fällt. In den restlichen Novembertagen pendelte die Temperatur dann einheitlich zwischen 5 und 10 Grad, dazu an fast jedem Tag mal mehr oder weniger intensive Regenfälle und eine meist dichte Bewölkung.